Zum Thema Industrie 4.0 wurde Anfang des Jahres eine Erweiterung des Elektroniklabors der Fachhochschule St. Pölten vorgenommen. Unter der Leitung von Christoph Braun wurde eine sogenannte „Smart Engineering Experimental Workstation“ integriert. Mit dieser lassen sich aktuelle Themenbereiche wie beispielsweise Werker-Assistenz, Mensch-Maschine-Kollaboration, Prozessüberwachung und Datenübertragung bearbeiten und miteinander verbinden.
Die 4 eingebauten Tische ermöglichen eine industrielle Bildverarbeitung und beinhalten außerdem Sensor-gestützte Bauteilmagazine sowie mehrere 3D-Druck-Systeme.
Welchen Vorteil bieten die neuen Arbeitstische?
Den Studierenden wird durch die „Smart Engineering Experimental Workstation“ die Möglichkeit geboten, im Bereich der Industrie 4.0 Projekt-, Bachelor- oder Diplomarbeiten zu entwickeln und direkt zu testen. Mit der neuen technischen Ausstattung des Elektroniklabors können unter anderem Produktionsprozesse optimiert und die Produktqualität erhöht werden.
Was sagt Studiengangsleiter Thomas Felberbauer zu der Erweiterung des Elektroniklabors?
„Durch die neuen Industriearbeitsplätze sind wir in der Lage, die Lehrveranstaltungen im Studiengang Smart Engineering noch praxisnäher zu gestalten. Gleichzeitig ergeben sich neue Chancen, um innovative Forschungsthemen im Bereich „Arbeitsplatz der Zukunft“ zu erforschen. Die neuen Arbeitsplätze ermöglichen ein erweitertes Workshop-Angebot für den Wissens- und Forschungstransfer für Schulklassen und Unternehmen.
In Zukunft soll dieses Projekt in Zusammenarbeit mit Lieferanten aus der Steuerungs- und Automisierungstechnik weiter ausgebaut werden. Noch in diesem Jahr ist die Umsetzung einer automatisierten und kollaborierenden Mensch-Roboter-Interaktion geplant.“